>>>Übersicht Rahmenprogramm<<<
Vorabend: Meet & Greet im Kinomuseum Klagenfurt
Das Kinomuseum Klagenfurt liegt am Seespitz in unmittelbarer Umgebung der Universität. Allerdings verbindet nicht nur die räumliche Nähe das Kino mit dem Institut für Kulturanalyse: Anhand von zahlreichen Exponaten wie Kinoausstattung, Amateurfilmen oder Filmplakaten erzählt die lokale Kino- und Filmgeschichte eine umfassende Medien- und Technikgeschichte. Die Sammlungstätigkeit des privaten Betreibers, Kurators und ehemaligen ORF-Redakteurs Klaus Pertl beschränkt sich dabei nicht nur auf materielle Objekte, sondern wird vor allem durch seine umfangreiche Vermittlungsarbeit ergänzt. Wir freuen uns auf ein filmreifes Meet & Greet am Vorabend des Konferenzbeginns.
Datum: Mi., 17. Mai 2023
Zeit: ab 17:00 (mit Führungen durch den Kurator)
Veranstaltungsort: Kinomuseum Klagenfurt, Wilsonstraße 37, 9020 Klagenfurt / Celovec
Tagungsbuffet
Nach der Keynote von Estrid Sørensen am Donnerstag bieten wir auf dem Uni-Campus ein Tagungsbuffet an. Ab 20:30 Uhr wird das Buffet eröffnet. Das Tagungsbuffet ist kostenpflichtig, umfasst aber Essen und Getränke.
Wir freuen uns auf angeregte Unterhaltungen, Austausch und Diskussion.
Für das Tagungsbuffet ist eine Anmeldung erforderlich.
Datum: Do., 18. Mai 2023
Zeit: Ab 20:30
Ort: Vortragsraum Z.1.08
UBERMORGEN Ausstellung / Installation im Kunstraum Lakeside
Für die Mittagspause am Freitag, den 19.3 von 13:00-14:00 empfehlen wir, den nahe gelegenen Kunstraum zu besuchen, der eigens für unsere Konferenz zu diesem Zeitpunkt geöffnet hat.
Dort zeigt aktuell das Künstlerduo UBERMORGEN ihre Videoinstallation Schuldvermutung – eine „Happy Dystopia“ oder verstörende Utopie eines KI-generierten Weltfriedens. Zu sehen ist unter anderem ein fiktiver Jeff Bezos im Jahre 2055, der von kapitalistischem Gedankengut geläutert all sein Vermögen gespendet und mich intensiv mit Arbeiter:innenrechten auseinandergesetzt hat. Ausgangspunkt für Schuldvermutung ist die sogenannte Ibiza-Affäre, jener Skandal, der wegen eines heimlich aufgenommenen Videos 2019 zum Bruch der damaligen ÖVP-FPÖ-Regierung und zu vorgezogenen Neuwahlen in Österreich führte. UBERMORGEN konzentrieren sich in ihrer inszenierten Installation auf eine Figur innerhalb dieses realen Schauspiels, die wie keine andere die Ambivalenz des gesamten Ereignisses verdeutlicht: Julian Hessenthaler.
Nähere Informationen zu UBERMORGEN und zu mit Mitteln der KI erstellten Installation Schuldvermutung finden Sie auf der Website der Ausstellung.
Datum: Fr., 19. Mai 2023
Zeit: 13:00-14:00
Ort: Kunstraum Lakeside/Lakeside B02/9020 Klagenfurt
Lendkanalisierte Kunst. Digital/analoge Schnitzeljagd entlang des Lendkanals
Das UNIKUM ist tatsächlich ein Unikum in der österreichischen Universitätslandschaft. Als Universitätskulturzentrum ist es an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec (AAU) für die angewandte Kulturarbeit und damit auch für zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte zuständig. Neben künstlerischen Interventionen, Ausstellungen oder Installationen liegt ein weiterer Schwerpunkt auf inszenierten Wanderungen in der Alpen-Adria-Region.
Das UNIKUM hat in Kooperation mit Studierenden des Studiengangs Angewandte Kulturwissenschaft/Transkulturelle Studien für die Teilnehmer:innen des Kongresses einen besonderen Spaziergang organisiert. Dabei werden analoge und digitale Erfahrungsräume miteinander verknüpft. Im interaktiven Zusammenspiel von Spaziergang und App (Actionbound) werden ausgewählte Stationen entlang des Lendkanals aufgesucht.
Der Lendkanal ist eine künstlich angelegte Wasserstraße, welche den Wörthersee und die Universität mit dem Stadtzentrum verbindet. Das UNIKUM hat den Lendkanal bereits zu früheren Zeitpunkten für seine Kunstaktionen ausgewählt.
Die Teilnehmer:innen sollen die verschiedenen Stationen entlang des Lendkanals mit Hilfe einer Smartphone-App erkunden. Den QR-Code für die App finden Sie in der Tagungsmappe. Der Spaziergang wird circa eine Stunde dauern und endet im Lendhafen, wo sich verschiedene Locations zum Einkehren anbieten. Bequemes Schuhwerk ist von Vorteil.
Für diesen Punkt des Rahmenprogramms ist eine Anmeldung erforderlich.
Datum: Fr., 19. Mai 2023
Zeit: 20:15
Veranstaltungsort: Lendkanal (Treffpunkt: Haupteingang Universität)
Picknick im ÖH Unigarten
Wo für gewöhnlich Gemüse angebaut und über (Perma-)Kultur diskutiert wird, wollen wir die Konferenz nach dem offiziellen Ende bei kleinen Snacks Revue passieren lassen. Der ÖH UniGarten bietet mit Beeten und Gartenmöbeln, die von Student:innen errichtet wurden, einen lockeren Rahmen für ein Social Gathering – oder auch einen Sammelpunkt für weitere Nachmittagsaktivitäten.
Datum: Sa., 20. Mai 2023
Zeit: ab 14:00
Veranstaltungsort: Terrasse hinter Hörsaal A, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec
(Programmpunkt entfällt bei schlechtem Wetter bzw. wird in die Uni-Cafeteria verlegt)
Kuratorenführung im Kärnten.Museum
Das neu gestaltete Kärnten.Museum ist ein Mehrspartenmuseum, das mehr als 140 Jahre nach seiner Gründung als Rudolfinum sowohl architektonisch als auch inhaltlich neue Schwerpunkte setzen möchte. Seit der Neueröffnung im November 2022 kann der Wandel der Landesgeschichte in zahlreichen Abteilungen interaktiv erlebt werden. Im Rahmen einer Kuratorenführung mit dem Leiter der Abteilung Landesgeschichte, Martin Stermitz, wird es die Möglichkeit geben, sich persönlich sowohl über die Neu-Konzeption als auch über das Haus auszutauschen.
Für diesen Punkt des Rahmenprogramms ist eine Anmeldung erforderlich.
Datum: Sa., 20. Mai 2023
Zeit: 16:00
Eintritt: € 9.-
Veranstaltungsort: Kärnten.Museum, Museumsgasse 2, 9021 Klagenfurt / Celovec
Laibach-Konzert in Klagenfurt
Laibach nimmt seinen künstlerischen Ausgang 1980 im Post-Tito-Jugoslawien, als musikalischer Part des interdisziplinären Kunstkollektivs Neue Slowenische Kunst (NSK). Im Zentrum ihres Schaffens steht unter anderem das provokative Spiel mit politischen und religiösen Symbolen sowie jenen von Totalitarismen, was in der öffentlichen Rezeption immer wieder zu Irritationen führt. Die Band erfährt aber auch Würdigung für ihre kulturpolitische Relevanz – und wird in Slowenien als Teil des nationalen kulturellen Erbes angesehen.
In wechselnder Besetzung etablierte sich Laibach über die Jahrzehnte als Teil der musikalischen Avantgarde. Ihre Musik zeichnet sich durch Rekombination aus und reicht von Post-Punk über Industrial hin zu EBM und Techno. Ihre Liveshows hingegen sind als multimediale Kunstaktionen zu verstehen: Mit schrillen Bild- und Videoinstallationen, Chören, theatralischen Einlagen und in militärischem Duktus entstehen multisensorische und polarisierende Gesamt-Performances.
Mit ihrer aktuellen Show „Love is Still Alive“ kommen Laibach als Teil des Klagenfurt Festivals in den Burghof und die Konferenz klingt in diesem Rahmen aus.
Für Teilnehmende der Konferenz gibt es aufgrund einer Kooperation mit dem Klagenfurt-Festival ein begrenztes Kartenkontingent mit Sondertarif (10 EUR).
Für diesen Punkt des Rahmenprogramms ist eine Anmeldung erforderlich. First come, first serve.
Datum: Sa., 20. Mai 2023
Zeit: 20:30
Veranstaltungsort: Burghof Klagenfurt, Ecke Bahnhofstraße/Burggasse
Studierenden-Rahmenprogramm
Für studentische Besucher:innen steht ein eigener Aufenthaltsraum am Campus zur Verfügung. Das sogenannte ÖH-Wohnzimmer ist der ideale Ort, um sich zu treffen oder gemeinsam eine Pause zu verbringen. Die Studienvertretung der Angewandten Kulturwissenschaft freut sich, Euch dort zu treffen. Für Getränke und Snacks ist natürlich auch gesorgt. Zusätzlich steht euch das Fahrradkontingent der ÖH Klagenfurt (Ein Lastenfahrrad und vier Fahrräder) für den Zeitraum der Tagung zur Verfügung. So könnt ihr die nähere Umgebung und den See klimaneutral erkunden.
Meldet euch dafür bitte direkt beim Tagungsbüro oder bei der Studienvertretung per Mail unter oeh.akuwi@aau.at.
Wir, die Studienvertretung der Angewandten Kulturwissenschaften, freuen uns, den Freitagabend mit euch in der Stadt Klagenfurt ausklingen zu lassen. Die Infos zu unserem Pub-Crawl folgen noch.
Posterausstellung MIT KOPFHÖRERN UNTERWEGS
Wie nehmen Personen, die mit Kopfhörern unterwegs sind, ihre Umgebung wahr? Was bedeutet es für sie und ihre nicht kopfhörenden Zeitgenoss:innen, wenn sie sich aus dem gemeinsamen in einen eigenen akustischen Raum begeben? Wird die Idee eines gemeinsamen öffentlichen Raums unterlaufen oder ist sie neu zu denken?
Diese Fragen standen im Zentrum des gleichnamigen vom Schweizer Nationalfonds SNF geförderten Projekts, das 2015 bis 2017 von Ethnograf:innen (u.a. Ute Holfelder, Thomas Hengartner, Klaus Schönberger) und Künstler:innen (Cathy van Eck, LIGNA und Florian Wegelin) durchgeführt wurde https://www.isek.uzh.ch/de/popul%C3%A4rekulturen/forschung/projekte/drittmittelprojekte/kopfhoerer.html. Ein Teil der Ausstellung, die in diesem Projekt konzipiert wurde, ist während der Tagung zu sehen.
Dazu ist auch ein Textreader erschienen, der hier heruntergeladen werden kann. https://www.isek.uzh.ch/dam/jcr:30dbe6a6-d6cb-428a-892c-5a0b6f54b8a3/reader_kopfhoerer.pdf
Der von Florian Wegelin für die Ausstellung produzierte Video kann hier angeschaut werden: https://tube.switch.ch/videos/15a4db4d
Raum: Aula (vor Raum Z.108/109)